Container Compliance und Security – Eine große Herausforderung
Kubernetes und Container-basierte Architekturen werden immer mehr zum Standard für den Betrieb moderner Anwendungen. Sie bieten Flexibilität und Skalierbarkeit und unterstützen Unternehmen dabei, schneller und effizienter zu arbeiten. Doch wo neue Chancen entstehen, wachsen auch die Herausforderungen, gerade wenn es um Themen wie Compliance und Sicherheit geht. Wir kennen den Alltag von Unternehmen – ob überlastete DevOps-Teams, Budgetdruck oder hohe Anforderungen an die Sicherheit/Compliance– und wissen, dass Compliance und Security in Kubernetes-Umgebungen oft schwieriger zu erreichen sind, als es auf den ersten Blick scheint. In unserer Blogreihe „Container Compliance und Security“ nehmen wir Sie auf eine Reise in die Welt von Containern mit – und wollen ein Bewusstsein für die Relevanz von Security und Compliance schaffen.
DevSecOps – Sicherheit von Anfang an
In den ersten beiden Teilen dieser Blogserie haben wir bereits die Relevanz von Sicherheit und Compliance in Kubernetes-Umgebungen beleuchtet. Die Einführung von DevSecOps-Ansätzen in diese Thematik verspricht, Sicherheit direkt in die Entwicklungsprozesse zu integrieren. Doch der Wandel von DevOps zu DevSecOps ist ein großes Unterfangen und nicht nur eine Frage neuer Tools, sondern auch der kulturellen Anpassung.
Auch hier besteht die Gefahr, dass sich einfach auf neue Werkzeuge verlassen und Verantwortung abgewälzt wird. Was bleibt, sind Mitarbeitende, die sich nicht wohl in ihrer Haut fühlen oder die Zeit und die Energie, die sie zur Bewältigung der Aufgaben gebrauchen könnten, mit denen Sie vertraut sind, anderweitig einsetzen. Wie baut man ein Umfeld, in dem Entwickler und Sicherheitsteams Hand in Hand arbeiten?
Typische Herausforderungen für Unternehmen
Unternehmen berichten oft von “Kommunikationsbarrieren” zwischen Entwicklung und anderen Abteilungen, wie beispielsweise Security. Ohne ein klares Verständnis dafür, warum Security eine Priorität sein muss, bleiben Sicherheitsmaßnahmen eine ungeliebte Pflicht. Die Folgen: Unklare Verantwortlichkeiten und fehlende Prozesse, die das Unternehmen potenziell gefährden.
Kombiniert man jedoch den Bedarf der Entwickler mit einfachen und gut zu integrierenden Werkzeugen, so ist es gut möglich, die Bedarfe der einzelnen Abteilungen abzubilden und reproduzierbar zu handhaben. Dazu empfiehlt es sich, alle betroffenen Personen an einen Tisch zu holen, die individuellen Bedarfe wertfrei zu durchleuchten und anhand der Informationen und Umgebungen ein geeignetes Werkzeug auszusuchen. Wichtig ist dabei, dass das Werkzeug sowohl den Anforderungen genügt, als auch eine Integration ermöglicht, die zu keinen oder maximal geringen Aufwänden nötigt. Dabei sollte der Aspekt, möglichst flexibel zu bleiben und keinen Lock-In-Effekt zu erzeugen, stets berücksichtigt werden. Diese DevSecOps-Ansätze ermöglichen so eine erhöhte Effizienz bei der Einführung und Überprüfung von Sicherheitsmaßnahmen, auch im Kubernetes-Umfeld.