Container Compliance und Security – Eine große Herausforderung

Kubernetes und Container-basierte Architekturen werden immer mehr zum Standard für den Betrieb moderner Anwendungen. Sie bieten Flexibilität und Skalierbarkeit und unterstützen Unternehmen dabei, schneller und effizienter zu arbeiten. Doch wo neue Chancen entstehen, wachsen auch die Herausforderungen, gerade wenn es um Themen wie Compliance und Sicherheit geht. Wir kennen den Alltag von Unternehmen – ob überlastete DevOps-Teams, Budgetdruck oder hohe Anforderungen an die Sicherheit/Compliance– und wissen, dass Compliance und Security in Kubernetes-Umgebungen oft schwieriger zu erreichen sind, als es auf den ersten Blick scheint. In unserer Blogreihe „Container Compliance und Security“ nehmen wir Sie auf eine Reise in die Welt von Containern mit – und wollen ein Bewusstsein für die Relevanz von Security und Compliance schaffen.

Gründe für die Sicherstellung der Compliance in Kubernetes 

In regulierten Industrien wie dem Finanzwesen oder dem Gesundheitssektor kann ein Mangel an Compliance zur ernsthaften Bedrohung für ein Unternehmen werden. Die Einhaltung von Standards wie GDPR, HIPAA oder NIS2 wird zur zentralen Herausforderung und Auditierbarkeit ist dabei ein Muss. Auch als nicht regulierte Einrichtung wünscht man sich einen gewissen Standard, der sicherstellt, dass die Anforderungen der Abteilungen genüge getan wird. Auch macht es einfach Sinn die Willkür zu reduzieren, mit der Lösungen ausgerollt werden – warum sollte es sinnvoll sein, jedes Team jede negative Erfahrung selbst machen zu lassen? Learning zu teilen ist fair und gewährleistet einen gemeinsamen Verbesserungsprozess. Die zentrale Frage, vor der viele Unternehmen stehen, ist folgende: Wie sorgt man für eine lückenlose Dokumentation und Nachvollziehbarkeit in einer sich stetig verändernden Kubernetes-Umgebung?

Typische Herausforderungen für Unternehmen

Wir haben durch zahlreiche Projekte bei Kunden festgestellt, dass die Sicherstellung der Compliance oft am Fehlen standardisierter Prozesse und automatisierter Bereitstellung scheitert. Die Möglichkeiten der Implementierung können sehr unterschiedlich sein. Setzt man auf eine mitgelieferte Lösung des Cloudanbieters oder findet man seinen eigenen Weg? Wie funktioniert die Implementierung und welche Regeln kann und will ich überhaupt implementieren? Was sagen die Architekten? 

Compliance-Regeln werden in der Praxis häufig nur “nebenbei” beachtet, was zu Lücken führt, die erst bei einem Audit auffallen – und dann große Ressourcen beanspruchen. Außerdem macht es Sinn, sich ein grundlegendes Regelwerk zu schaffen, an dem sich alle orientieren – so gibt es keine bösen Überraschungen. Die Sicherstellung der Compliance ist damit ein zentrales Thema bei der Nutzung von Kubernetes und sollte grundsätzlich mehr Aufmerksamkeit bekommen.

Zurück zur Frage: Wie lässt sich die Compliance in Kubernetes-Umgebungen sicherstellen?

Um die Sicherstellung der Compliance in Kubernetes zu gewährleisten, implementieren wir integrierte Werkzeuge für eine zentrale Protokollierung und Echtzeitüberwachung in Kubernetes-Umgebungen von Unternehmen. Audit Logs und Policies sorgen dafür, dass jede Aktion dokumentiert wird und Compliance-Regeln jederzeit überprüfbar sind. Diese Maßnahmen lassen sich versionierbar und automatisierbar einbauen und erweitern. Es ist nicht nötig, alles Bestehende über einen Haufen zu werfen, sondern es ist möglich, sich schrittweise nach vorne zu entwickeln, Rückstände abzubauen und auf neue Anforderungen zu reagieren. Mit diesen Lösungsansätzen helfen wir Unternehmen dabei, Compliance dauerhaft zu gewährleisten und sich effizient auf Audits vorzubereiten.